Systemische Familientherapie

Die Anfänge der „Systemischen Familientherapie“ findet man in den 50er Jahren in den USA. Seit 2008 ist diese Therapieform auch in Deutschland anerkannt. In Österreich und der Schweiz schon seit 1990.

Welche Systeme gibt es ?

  • Familie
  • Arbeitsplatz
  • Schule
  • Kindergarten
  • Nachbarschaft
  • Freundeskreis
  • u.v.m.

Zwei effektive Methoden der „Systemischen Familientherapie“ sind die Genogrammarbeit und das Familienstellen.

Beide Methoden verdeutlichen das Miteinander in Systemen. Sie zeigen bildlich Zusammenhänge und Wirkungen.

Dabei spielt der Mobilegedanke eine große Rolle: Eine Bewegung, Änderung eines einzigen „Gliedes“ im „Mobile“ bringt das ganze Mobile in Bewegung. So werden neue Seiten und Sichtweisen deutlich und Veränderung ist möglich!

 

Trennung & Scheidung – Gefühlschaos für jedes Familienmitglied

kleines und großes Herz, zusammengesetzt aus PuzzleteilenDas gewohnte System „Familie“ bricht auseinander. Ängste, Unsicherheit und emotionale Überforderung belasten die Situation. Hier ist es wichtig, dass Kinder nicht zum Spielball werden und Kinder bleiben dürfen. In solchen Situationen ist eine neutrale Person wertvoll, indem sie Ansprechpartner ist und das System wieder zu einem eigenen Gleichgewicht gelangt, besonders im Hinblick auf die Elternebene.

Eltern bleiben Eltern und Kinder würden sich dieses gerne von ihren Eltern wünschen:

  • Ihr seid meine Eltern und Vorbilder und ich brauche euch beide! Bitte vertragt euch, denn ich liebe euch beide!
  • Gebt mir den Rahmen, dass ich an das andere Elternteil denken darf, dass ich telefonieren darf und z.B. zum Geburtstag gratulieren darf.
  • Belastet mich nicht damit, dass ihr schlecht über den anderen redet, das tut mir weh und ihr überfordert mich damit!
  • Die Zeit, die wir haben, verbringe ich am liebsten mit dir, indem wir zusammen etwas malen, bauen oder spielen. Es muss nicht übertrieben werden und materielle Dinge bringen mir nicht die Liebe und Nähe, die ich mir wünsche!
  • Denkt nicht immer über das nach, was gewesen ist, ich habe dann schnell Schuldgefühle, die mich noch zusätzlich belasten, und ihr kommt auch nicht weiter! Schaut in die Zukunft, wie ihr am besten Eltern für mich sein könnt, wie ihr euch vertragen könnt, um wieder respektvoll miteinander reden zu können. Dann ist es für mich am einfachsten, so sein zu dürfen wie ich bin! Ein Kind und kein Spielball eurer verletzten Emotionen.
  • Überlegt doch einmal, wie ihr euch in meiner Situation fühlen würdet? Wie war es für euch, wenn eure Eltern sich gestritten haben?
  • Belastet mich nicht mit Themen und Forderungen, die ich sowieso nicht verstehe, die Situation ist schon schlimm genug für mich!

Patchworkfamilie

PatchworkmusterBevor es zu einer Patchworkfamilie kommt, sind im Vorfeld viele Dinge geschehen, die eine Familie zur Trennung geführt hat. Diese Zeit ist oft geprägt von verletzten Emotionen, Ängsten, Unsicherheit und Chaos.

In erster Linie leiden die Kinder, indem sie von Verlustängsten und Schuldgefühlen gequält werden. In dieser Phase funktionieren sie nur und geben ihr „Bestes“, um mit dieser Situation klarzukommen. Oft sind sie überfordert und werden auffällig, indem sie sich z.B. nicht mehr auf die Schule konzentrieren können.

Aber auch für die Eltern ist es eine schwierige Zeit, da sie oft selbst mit der neuen Veränderung überfordert sind und eher emotional als sachlich agieren.

In dieser Zeit ist eine neutrale Person wichtig, die objektiv auf die Situation schaut und Ideen für ein bessere Atmosphäre für Alle an die Hand gibt. Eine andere Sichtweise und das Gefühl verstanden zu werden sind hilfreich, um der Situation „ruhiger“ zu begegnen.

Hier biete ich Einzelstunden für jedes Familienmitglied an, sowie Gesprächsführung zwischen den Eltern, damit jeder die Möglichkeit hat, so gut wie möglich mit den neuen Situationen umgehen zu können, ohne die Kinder zu sehr zu belasten.

Begleitet dann ein neuer Partner ein Elternteil, welches eventuell auch schon Kinder hat, entstehen oft neue Konflikte. Auch hier biete ich Gespräche an, damit sich jeder verstanden fühlt und Konflikte zufriedenstellend gelöst werden.

„Ein Bruch = zwei neue Wege = zwei neue Chancen, sein Leben anders zu gestalten!“
Sandra Klein

Eltern bleiben Eltern und Kinder würden sich dieses gerne von ihren Eltern wünschen:

  1. Ihr seid meine Eltern und Vorbilder und ich brauche euch beide! Bitte vertragt euch, denn ich liebe euch beide!
  2. Gebt mir den Rahmen, dass ich an das andere Elternteil denken darf, dass ich telefonieren darf und z.B. zum Geburtstag gratulieren darf.
  3. Belastet mich nicht damit, dass ihr schlecht über den anderen redet, das tut mir weh und ihr überfordert mich damit!
  4. Die Zeit, die wir haben, verbringe ich am liebsten mit dir, indem wir zusammen etwas malen, bauen oder spielen. Es muss nicht übertrieben werden und materielle Dinge bringen mir nicht die Liebe und Nähe, die ich mir wünsche!
  5. Denkt nicht immer über das nach, was gewesen ist, ich habe dann schnell Schuldgefühle, die mich noch zusätzlich belasten, und ihr kommt auch nicht weiter! Schaut in die Zukunft, wie ihr am besten Eltern für mich sein könnt, wie ihr euch vertragen könnt, um wieder respektvoll miteinander reden zu können. Dann ist es für mich am einfachsten, so sein zu dürfen wie ich bin! Ein Kind und kein Spielball eurer verletzten Emotionen.
  6. Überlegt doch einmal, wie ihr euch in meiner Situation fühlen würdet? Wie war es für euch wenn eure Eltern sich gestritten haben?
  7. Belastet mich nicht mit Themen und Forderungen die ich sowieso nicht verstehe, die Situation ist schon schlimm genug für mich!

Schulprobleme – egal ob in der ersten Klasse oder im Studium

  • Kann sich ihr Kind in der Schule nicht konzentrieren?
  • „Erfindet“ es Vorwände, sich wieder abholen zu lassen oder gar nicht in die Schule zu müssen?
  • Wird es von anderen gehänselt?
  • Hat es Probleme mit einem Lehrer?

Durch viele kreative und konstruktive Möglichkeiten finde ich gemeinsam mit Ihrem Kind Ideen, die in die Tat umgesetzt werden. Nach und nach wird deutlich, welche Ursachen der Auslöser für das „Problem“ sind. Gemeinsam erarbeiten wir die Situation, sodass eine positive Veränderung möglich wird.

Kinder
Kleine Monster?
Nervensägen?
Kinder sind Geschenke!
Jedes für sich ist ein Geschenk, immer wieder neu.
Jedes eine individuelle Überraschung, eine eigene Persönlichkeit.
Empfange das Geschenk mit Liebe, Wertschätzung und Respekt und es wird mehr und mehr zeigen, was in ihm steckt.
Sandra Klein

Pubertät – Balance zwischen „Ich sein“ und Familie

Nicht nur kleine Kinder sind wie Spiegel für uns Erwachsene, sondern auch Heranwachsende in der Pubertät. Sicherlich entstehen hier oft Missverständnisse, da hier der heranwachsende Jugendliche vieles deutlich machen möchte und nicht verstanden wird. Dabei ist die Pubertät eine Stufe der Persönlichkeitsentwicklung, die Vorstufe zum „Erwachsen werden“. Sich als individuelle Persönlichkeit zu sehen, von den Eltern abzugrenzen und gleichzeitig einen Platz in der Gesellschaft zu finden, in erster Linie mit Freunden.

Eine Theorie besagt: je stärker die Pubertät, desto stärker wird die Persönlichkeit. Also könnte aus Ihrem Kind mit viel Verständnis und Geduld eine eigenständige und selbsterfahrene Persönlichkeit werden.

Hier könnte der Spiegel lauten:

  • Ich will nicht so sein wie du …
  • Ich bin eine eigene Persönlichkeit und möchte sie auf meine Weise finden, bitte sei für mich da, aber lasse mir den Raum für eigene Erfahrungen …
  • Ich bin nicht geboren, um so zu werden wie ihr mich haben wollt …
  • Bitte verstehe mich, es geschieht viel mit mir, ich muss mich erst einmal selbst verstehen …

Dieses zeigen dann die Pubertierenden durch Sätze wie:

  • Du hast mir gar nichts zu sagen …
  • Lass mich in Ruhe …
  • Das geht euch gar nichts an …
  • Ihr versteht mich sowieso nicht …
  • Nö, keinen Bock …

Gerne unterstütze ich den heranwachsenden Jugendlichen, in dem ich Zeit biete, sich mit seinen Themen auseinander zu setzen und zu sortieren. Natürlich werden Sie als Eltern auf Wunsch mit einbezogen werden. Dieses ist von den jeweiligen Themen und Situationen abhängig.